Der Winterkönig im Schlamm der Kunst (2017) Die heilige Ursula (2012-2013) Salon Arendt (2013) Die Acephalen (ohne Haupt/die Kopflosen)(2013-2016) Wer Friedrich hat, hat die Kunst (2010) Pina Bausch (2009-2011) 6 x Selbst (1999-2012) Das Herz springt in der Brust (2002-2004) Das Deutsche Haus (2001-2005) Für meinen Vater (1998 - 2001) Portrait Zeichnung Performance Glas Fayence Application Painting
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Zum Wohl Pina!
2009, 130 x 120 cm, Eitempera/ Öl auf Leinwand
Tanz, 2009
145 x 120 cm, Eitempera/ Öl auf Leinwand
Ausflug, Villa Ludwigshöhe, 2009
170 x 260 cm, Eitempera/ Öl auf Leinwand
Pinadonna, 2009
100 x 70 cm, Eitempera/ Öl auf Leinwand
Fellinis Salon, 2001
140 x 140 cm, Eitempera/ Öl auf Leinwand
Café Neustadt, 2009
140 x 220 cm, Eitempera/ Öl auf Leinwand
Der Kuss, 2009, 140 x 80 cm, Eitempera/ Öl auf Leinwand
Pina auf der Bühne
2009, 30 x 19 cm, Eitempera/ Öl auf Holz
Pina mit blauem Schal
2009, 59 x 43 cm, Eitempera/ Öl auf Holz

Über den „Kuss“ von Marion Anna Simon
oder Pina küsst die Muse, den Tanz und den Tod

von Fotini Ladaki

„Sag mal, Dedalus, küsst du deine Mutter, bevor du ins Bett gehst? Stephen antwortete:
- Ja.
Wells wandte sich zu den anderen und sagte:
-Hört mal, hier sagt einer, er küsst seine Mutter jeden Abend bevor er ins Bett geht.
Die anderen unterbrachen ihr Spiel und wandten sich lachend um. Stephen errötete unter ihren Augen und sagte:
-Nein. Gar nicht.
Wells sagte:
-Hört mal, hier sagt einer, er küsst seine Mutter nicht, bevor er ins Bett geht. Wieder lachten sie alle. Stephen versucht mit ihnen zu lachen…. ..Er versucht sich immer noch vorzustellen, was die richtige Antwort war. War es richtig, seine Mutter zu küssen, oder falsch, sie zu küssen? Was bedeutet das eigentlich küssen? Du recktest dein Gesicht einfach hoch, um gute Nacht zu sagen, und dann beugte deine Mutter ihr Gesicht herunter. Das hieß küssen. Seine Mutter tat ihre Lippen auf seine Backe: ihre Lippen waren sanft und sie nässten seine Backe; und sie machten ein winzigkleines Geräusch: küss. Warum machte man das mit zwei Gesichtern?“
(James Joyce: „Ein Porträt des Künstlers als junger Mann“.)

 

Über den Kuss als Gründungsmythos der Kunst

Das Joyce-Zitat bringt den Kuss mit Naivität, nächtlichen Ritualen, vorpubertärer Neugier und einigen anderen delikaten Dingen in Verbindung. Schließlich findet die Szene in einem strengen Jesuiteninternat statt. Aber dieser Griff in die Literatur hat die Aufgabe den Kuss dahin zu bringen, wo er hin gehört. Und zwar in die Mitte der Register vom Realen, Symbolischen und Imaginären. Während der Kuss im Realen stattfindet und vom Imaginären gefühlsmäßig und phantasmatisch aufgeladen wird, landet er im Herzen des Symbolischen und erfährt allerlei Aufwertung.  So bekommen Lügen lange Beine und  Küsse eine noch  längere Geschichte. Denn dem Kuss ist so vieles angehängt worden, dass er kaum alles tragen kann. Er ist zur Metapher der Innigkeit und Verschmelzung, der Liebe und der Einigung, des Altruismus und der Nächstenliebe, zum Zeichen der Agape, der Humanität und der Mutterliebe, zum Symbol der Brüderschaft, zum politischen Emblem und zum Zeichen des Verrats gemacht worden. Judas küsst Jesus und übergibt ihn in die Hände der Römer. Der Kuss wird als Geheimzeichen der nonverbalen Kommunikation eingesetzt. Denn auch was nicht gesagt wird, hat seine Wirkung. Wenn der Himmel die Erde küsst, kommt es zu einer Offenbarung.  Wenn  der Morgenstern den Himmel küsst, wird es Tag. Und wenn man von dem Tod geküsst wird, gibt es keine Rettung mehr. Denn seine Küsse enden immer tödlich. Es gibt also die tödlichen Küsse und die astral-galaktischen Küsse und dann wieder nur die menschlichen Küsse. Was jedoch die Kunst anbetrifft, hat sie es zu ihrer Aufgabe gemacht, dem Kuss ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Nicht dass der Kuss in der Kunst sich von den anderen Küssen unterscheidet. Aber der Kuss in der Kunst beinhaltet eine noch viel weitereichendere Legende.  Wer von der Muse geküsst wird, wird ein Künstler. So wurde der Kuss auch zu der Hypermetapher des Gründungsmythos der Kunst schlechthin. So weit wie der Kuss hat es  bis jetzt keine andere menschliche Geste und Berührung gebracht. Er ist zu verdichteter Tautologie und zum pars pro toto für Metonymien geworden. Die meist gefragten Küsse stammen aus der Hand von legendären Künstlern wie Klimt, Rodin, Camille Claudel oder Picasso. Dazu gibt es noch den Kuss der Schlange, des Dämons neben dem des Todes. In der Oper wird über den Kuss der Tosca gesprochen. In der ikonographischen Ausarbeitung der visualisierten Küsse ist meistens der Mann  der Begehrende. Er küsst. Die Frau in seiner Umarmung nimmt immer die passive Rolle ein. Sie ist diejenige, die geküsst wird und  den Kuss erwidert. Sie ist die Geküsste, nie die Küssende. Daher kam der Kuss des belgischen Symbolisten Franz von Stuck zu der richtigen Zeit daher, um noch etwas anderes in Umlauf zu bringen. Denn sein „Kuss der Sphinx“ unterscheidet sich grundsätzlich von allen  anderen Küssen. Hier ist die Sphinx, der weibliche Topos, halb Mänade halb Errinnye, rasende Rachegöttin und entfesselte Begehrende, die mit entblößten Brüsten den knienden Mann so an sich reißt und leidenschaftlich küsst, dass man nicht weißt, ob der Geküsste diesen Kuss je überleben wird. Franz von Stuck, bringt damit etwas Neues ins Bild, was auch für das Bild  „Der Kuss“ von Marion-Anna Simon gilt.

 

Über das Bild „Der Kuss“ von Marion Anna Simon

Auch das Bild Der Kuss“ von Marion Anna Simon, das nur einen Teil des Pina Bausch Zyklus ausmacht, hat seine verborgene Geschichte. Interessant ist zu erwähnen, dass Simon mit diesem Zyklus begonnen hat, als Pina Bausch noch am Leben war. Umso erschütternder wirkte ihr plötzlicher Tod. Der Gründungsakt des Bildes „Der Kuss“ von Simon über Pina Bausch  basiert auf einem Trick. Der Trick bestand ursprünglich aus einer Drehbewegung. Marion Anna Simon nahm ein szenisches Bild aus Fellinis Film „ E la nave va“ (im deutschen „Das Schiff der Träume“). Auf diesem Bild wird Pina Bausch als die blinde Gräfin Lherimia in üblich männlicher Manier von dem Minister geküsst. Mit Blindheit und Stummheit hat Pina Bausch des öfteren  kokettiet. Beide Zustände, bekannt aus der Verdammnis weiblicher Konstitution, wurden von ihr als Tarnkappen und Schleier eingesetzt, die gelüftet werden wollen. Die Intensität, Kraft und Anerkennung des Werkes von Pina Bausch steht in bewiesener Opposition zu jeglicher Blindheit und Stummheit. Simon nahm das Bild aus Fellinis Film, experimentierte damit, besah es sich von allen Seiten und dreht es um 180°. Und siehe da, durch diese erst spielerische und ohne von großen Ideologien belastete Geste geschah ein unerwarteter und verblüffender Blick- und Perspektivenwechsel. Vielleicht hätte nicht einmal Fellini selbst Einwände dagegen gehabt, denn in diesem Film, der von der   Seebestattung einer berühmten Sängerin handelt, geht  eh alles drunter und drüber. Die narzisstisch aufgeladene Kunstwelt breitet auf dem Schiff der Träume die volle Pracht ihrer Eitelkeiten aus. Und Pina Bausch hätte sicherlich noch weniger Einwände gehabt. Denn solche Drehs gehörten auch zu den Dreh- und Angelpunkte ihrer eigenen Kreationen. Auch sie hat an Kostümierungen und Maskierungen, an Verdrehungen und barocken Überfrachtungen nichts ausgelassen. Männer kostümierten sich mit schwarzen Zylindern und Arbeitsanzügen und ähnelten darin  Schwärmen düsterer Totenvögel, von denen nur Gewalt und Bedrohung ausgehen kann. Dann wiederum  treten sie in Frauenkleidern auf und nehmen den Frauen auch noch das letzte, was ihnen geblieben ist, die weibliche Identität. Frauen hingegen versuchten mit Stummheit und mit billigen Negliges, Verkörperungen der männlichen Projektionen und Wunschvorstellungen „als Mischung aus Heimchen und Hure wie Paradiesvögel“ das Leben zu bewältigen. Eine der immer wiederkehrenden Botschaften Pina Bauschs, außer dass man als Liebender in dieser Welt nicht überleben kann, war das unerbittlich Böse an dem  Geschlechterkampf. Dieser Kampf sei ihr zufolge nur zu gewinnen, wenn Männer wie Frauen zu ihrer wahren Emanzipation finden würden.

Insofern verliert die Drehbewegung in dem Entstehungsprozess des Bildes von Marion Anna Simon jegliche Willkür. In diesem Dreh ist unbewusst  die Dekonstruktion eines männlich festgesetzten Blickwinkels intendiert. Es schafft die alten Mythen ab, in dem es sie regelrecht auf den Kopf stellt oder im Uhrzeigersinn verstellt. Vielleicht zögert man erst, einer solchen Drehung Glauben zu schenken. Die bildende Kunst der klassischen Moderne und Postmoderne ist voll von solchen sophistischen Drehs und Tricks. Dennoch beinhaltet diese Drehung etwas anderes als nur ein hedonistisch-voyeuristisches Vergnügen in und an der Kunst. Man denke an die bärtige Mona Lisa von Duchamp. Es kommt aber noch etwas anderes ins Spiel, das man nicht ohne weiteres mit einem willentlichen und kontrolliert performativen Akt gleichsetzen kann.

 

Das Prinzip des Zufalls und die Tyche des Aristoteles 

In dem Bild „Der Kuss“ von Marion Anna Simon erweist sich die Drehung nicht nur als irgendein beliebiger technischer Trick. Vielleicht ist man verführt, die Drehung in die Kategorie des Hasardspiels und Zufallsprodukts einreihen. Aber der Zufall ist nicht nur Zufall, wie uns die Alltagsphilosophie weis zu machen versucht. Auch der Zufall hat eine eigene Struktur und einen Ursprung. Seine Mach- und Wirkart  unterscheidet sich von vielen anderen Macharten. Sein Herkunftsort  ist ein anderer als der Ort der Vernunft und der Ratio. Freud meinte, der Mensch sei frei, aber nicht Herr im eigenen Haus. Er meinte damit, in seinem Haus herrsche nicht die Vernunft, sondern sein Unbewusstes. Bezüglich des Zufalls betonte Freud: „ Ich glaube zwar an äußeren (realen) Zufall, aber nicht an innere (psychische) Zufälligkeit“.

Auch Lacan, der die Folge Freuds angetreten und die Psychoanalyse vor  Trivialisierungen und Banalisierungen gerettet hat, spricht  dem Zufall eine andere  Bedeutung zu. Er geht von der aristotelischen Meinung aus, der zwei Arten von Zufall (Glück) hypostasierte: „  automaton, welches sich auf zufällige Ereignisse in der Welt im allgemeinen bezieht und tyche, das denjenigen Zufall bezeichnet, der auf eine des moralischen Handelns fähige Instanz einwirkt.“ Lacan definiert das automaton als „das „Signifikanten-Netz“ und ordnet es somit der symbolischen Ordnung zu. Der Terminus bezeichnet diejenigen Phänomene, die zufällig  scheinen, aber in Wahrheit das Beharren des Signifikanten in der Bestimmung des Subjekts sind. Das automaton ist nicht wirklich zufällig. Nur das Reale ist wirklich zufällig, da „das Reale jenseits des automaton ist“. Das Reale wiederum steht im Zusammenhang mit der tyche, die Lacan als „die Begegnung mit dem Realen“ definiert. Die tyche bezeichnet damit das Eindringen des Realen in die symbolische Ordnung. Anders als das automaton, das die Struktur der symbolischen Ordnung darstellt, die das Subjekt bestimmt, ist die tyche völlig zufällig, jenseits jeder Bestimmung der symbolischen Ordnung. „Es ist das Klopfen an der Türe, das einen Traum unterbricht; und bei einem schmerzhaften Grad ist es das Trauma. Das traumatische Ereignis ist die Begegnung mit dem Realen und frei von Bedeutung“. 

Dazu kommen wie gerufen folgende Sätze Pina Bauschs: „Ich bin weniger daran interessiert, wie sich die Menschen bewegen, als was  sie bewegt“. Und weiter: „Die Schritte sind immer woanders hergekommen: die kamen  nicht  aus den Beinen. Und das Erarbeiten von Bewegungen - das machen wir  immer zwischendurch. Dann machen  wir immer wieder mal kleine  Tanzphrasen, die wir uns merken“. Wenn  also die Bewegungen nicht aus den Beinen kommen, wo kommen sie dann her? Und wie kann die Drehung eines Bildes einen neuen Diskurs hervorbringen und einen Paradigmenwechsel evozieren?

Techne, Paradigmenwechsel und emanzipierter  Genius

Mit Paradigmenwechsel bezeichnet man eine radikale Änderung des Blickwinkels auf dem Feld wissenschaftlicher Forschung. Der prominenteste Vertreter dieser Richtung  S. Kuhn bezeichnet den epistemologischen Paradigmenwechsel  als wissenschaftliche Revolution. Paradigmenwechsel haben an markanten kulturellen und gesellschaftshistorischen Knotenpunkten stattgefunden. Im Jahre 529 n. Chr. zum Beispiel wurde die platonische Akademie in Athen geschlossen. Damit ging ein gewaltiger, gedanklicher Wechsel einher, wobei die Antike vom Christentum abgelöst wurde. Solche Übergänge oder Paradigmenwechsel finden im Großen wie auch im Kleinen statt. Dies betrifft nicht nur die Geschichte der Wissenschaften, der Religion, Philosophie, Sozialwissenschaft, Physik, Astronomie, sondern auch die Kunst. Ebenso können Änderungen des Blickwinkels in der Geschichte von Individuen stattfinden. Freud schuf mit der Entdeckung der Psychoanalyse einen entscheidenden Paradigmenwechsel in den Humanwissenschaften. Das Gleiche in ihren jeweiligen Gebieten taten auch  Galilei, Kopernikus, Kolumbus, Einstein, Darwin und viele andere. Auch Pina Bausch bewirkte in der Geschichte des Balletts und Sprachtheaters einen Blickwechsel und änderte radikal die vorgefunden Pfade. Minuziös griff sie auf kleine Gesten, paradigmatische Situationen, verdichtete Momente des Lebens und Alltagsrituale zurück, vergrößerte sie, reihte sie aneinander und montierte sie neu. Eines ihrer Geheimnisse war, eine neue Haltung zur Trivialität zu finden. Mit grandiosem Geschick benutzte sie die Trivialität als Gleitmittel für ihre Kunst der kritischen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft. Auch die Mittel der Kollage und der Montage kamen ihr zugute. Sie inszenierte getanzte Tableaus oder sie strickte Tanzbilder. Ebenso war Pina Bausch  in der Lage Kitsch zu den Ingredienzien ihrer Dramatik zu nehmen, um der unwirtlichen und tragischen Grundsubstanz des Lebens Würze zu verleihen. Haben all diese Zutaten  mit der Konstitution eines neuen Genius in der Kunst zu tun, bei dem die Polarisierung zwischen Weiblichem und Männlichem aufgehoben ist?  Bietet Pina Bausch eine gelungene Matrix einer neuen Ingeniosität an?

Stammt auch die Drehung von Marion Anna Simon aus der gleichen Fabrik künstlerischen Schaffens?

Für das Wort Kunst hat die griechische Sprache bekanntlich das Wort Téchne. Téchne bedeutet nicht nur Kunst sondern auch Geschick, Fähigkeit, Kunstfertigkeit und Handwerk. Der ursprünglich griechische Begriff unterscheidet nicht zwischen den heutigen Kategorien Kunst und Technik. Das Wort bezeichnet Verfahren und Fähigkeit zur praktischen Anwendung der Naturwissenschaft und zur Produktion industrieller, handwerklicher oder künstlerischer Erzeugnisse. Gelungene und geschickte Kniffe und Griffe wie auch erfolgreiche Tricks sind im weitesten Sinne auch in dem Begriff Téchne impliziert. Drehungen gehören nicht nur der Téchne an, sondern bilden zusätzlich Grundelemente der Geometrie und der topologischen Lehre. Die Geometrie ist ein Teil der Mathematik.

Mit der Mathematik und der Algebra hat Marion Anna Simon schon einmal operiert, als sie ihr opulentes Werk „6 X SELBST“ in Szene setzte.

Wie wenn die Kunst den Raum bietet, in dem die erwünschte Emanzipation des Menschen erlebbar wird?

Wie wenn die Kunst nicht nur die Annäherung der geteilten Geschlechter  sondern auch deren Fixierung durch die gesellschaftlichen und religiösen Institutionen aufheben könnte?

Und wie wäre der Mensch, wenn er  die Stigmatisierung der Geschlechter überwunden hätte?       

 

Literatur

Evans Dylan: “Wörterbuch der lacanschen Psychoanalyse“, 2002, Turia und Kant

Freud Sigmund: „Gesammelte Werke. Werke aus den Jahren 1906-1909“ ,1966, S. Fischer

Joyce James: „Ein Porträt des Künstlers als junger Mann „ 1987, edition suhrkamp

Lacan Jaqcues: „Seminar Buch XI“,1987, Quadriga

Jochen Schmidt: „ Pina Bausch- Tanzen gegen die Angst“, 1996, Econ und List

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